Die unter anderem von steigendem Meeresspiegel und anderen klimabedingten Folgen betroffenen Länder fordern bereits seit Jahren Entschädigungszahlungen. Nun soll offenbar ein entsprechender Fonds eingerichtet werden, wie es hieß.
Vor der Klimakonferenz wurde mit jahrelangem Streit bei diesem Thema gerechnet. Ob dieser mit einer mutmaßlichen Einigung auf der Klimakonferenz beigelegt ist, dürfte bezweifelt werden. Sowohl die EU als auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hatten zuvor betont, am 1,5-Grad-Ziel unbedingt weiter festhalten zu wollen. Dieses wird von viele Experten ohnehin als nicht mehr erreichbar angesehen.
Die deutsche Sektion von „Fridays for Future“ bezeichnete die bisherigen Ergebnisse der „COP27“ unterdessen als „enttäuschend“. „Ein Boom fossiler Energien und verwässerte Loss-and-Damages-Kompromisse verkaufen nur weiter die Lebensgrundlage der Menschen im Globalen Süden, sowie unsere Zukunft“, teilte die Organisation am Samstag mit.