Habeck reagiert zurückhaltend auf Katar-Deal

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat mit Zurückhaltung auf die Ankündigung Katars reagiert, nun doch Flüssigerdgas (LNG) nach Deutschland liefern zu wollen.

In Katar hätten politisch immer nur „Rahmengespräche“ stattgefunden, sagte er am Dienstag in Berlin. „Danach sind die Unternehmen im Gespräch geblieben.“

Das sei auch „immer bekannt“ gewesen. Es sei die Aufgabe der Unternehmen, „ihre Verträge selbst zu schließen“. Deswegen wolle er zu dem Deal „wenig im Konkreten sagen“. Katar sei auch nicht der einzige Anbieter auf dem Weltmarkt. Das Emirat hatte zuvor mitgeteilt, ein Gas-Lieferabkommen mit einer Laufzeit von 15 Jahren abgeschlossen zu haben. Ab 2026 sollen jährlich bis zu zwei Millionen Tonnen geliefert werden. Das staatliche katarische Energieunternehmen Qatar Energy wird das Gas aber nicht direkt, sondern über den US-Energiekonzern Conoco Phillips an Deutschland verkaufen.




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