Nach dem frühen WM-Aus in Katar teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montagabend mit, beide Seiten hätten sich darauf verständigt, den bis 2024 laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen. Über die Nachfolgeregelung sollten die Gremien beraten, hieß es.
Über die Konditionen war vom DFB zunächst nichts zu hören, ebensowenig wie über das Schicksal von Nationaltrainer Hansi Flick. Der steht dem Vernehmen nach ebenfalls klar auf der Abschussliste, hatte aber auch nach der WM-Pleite in Katar noch bekundet, weitermachen und seinen Vertrag erfüllen zu wollen. DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagte über Oliver Bierhoff, auch wenn „die letzten Turniere hinter den sportlichen Zielen zurückblieben“, stehe er für „große Momente“. Sein Wirken werde „für immer mit dem WM-Erfolg in Brasilien verbunden bleiben“.
Oliver Bierhoff gab indes eine „persönliche Erklärung“ ab: „In den vergangenen vier Jahren haben wir es nicht geschafft, an frühere Erfolge anzuknüpfen und den Fans wieder Grund zum Jubeln zu geben“, heißt es darin. Er wolle den Weg „für neue Weichenstellungen“ freimachen.