Darauf haben sich die EU-Außenminister am Donnerstag in Brüssel geeinigt, wie die tschechische Ratspräsidentschaft mitteilte. Die Diskussionen über einen Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien waren offenbar noch nicht zu Ende.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagte, alle drei Länder hätten „Vieles getan, damit sie dem Schengen-Raum beitreten können“. Das habe auch die EU-Kommission erst vor wenigen Wochen noch einmal bestätigt. „Ich appelliere insbesondere an Österreich, das Nein gegenüber Rumänien und Bulgarien noch einmal zu überdenken – insbesondere da die Bedenken bezüglich Grenzschutz in jüngsten Kompromissvorschlägen aufgegriffen wurden“, sagte sie. Es sei „ein starkes europäisches Zeichen zum Ende dieses so herausfordernden Jahres heute beim Rat in Brüssel den Weg für einen weiteren europäischen Integrationsschritt freizumachen“, so Baerbock. Zwischen den Ländern des Schengen-Raums gibt es keine regelmäßigen Grenzkontrollen.