Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.371 Punkten berechnet, 0,7 Prozent höher als am Vortag. Auf Wochensicht bleibt aber ein Minus von 1,1 Prozent.
Am Freitag waren die Autobauer besonders gefragt: Mercedes-Benz waren kurz vor Handelsende mit einem Plus von fast drei Prozent an der Spitze der Kursliste zu finden, direkt dahinter der Zulieferer Continental, und auch BMW und Daimler Truck waren zu diesem Zeitpunkt überdurchschnittlich im grünen Bereich. Aufmerksamkeit erregten die US-Erzeugerpreise für November, die um 7,4 Prozent zulegten. Das klingt viel, war allerdings der niedrigste Wert seit Mitte letzten Jahres. „Die November-Daten sind vielleicht nicht der ganz große Befreiungsschlag, auf den viele gehofft haben, die Daten sind aber zumindest gut genug, um keinen neuen Druck auf die FED aufzubauen“, kommentierte Thomas Altmann von QC Partners in Bezug auf die verbreiteten Zinssorgen. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 77,22 US-Dollar, das waren 1,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. In ähnlichem Ausmaß legte der Gaspreis zu, eine Megawattstunde zur Lieferung im Januar kostete wieder 142 Euro und damit 2,2 Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 19 bis 22 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben – und damit ein Cent mehr als am Vortag.