Medieninfo vom:
PressRelease vom
12.12.2022
| Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit
| Soziales, Familie
Startschuss bei der Quartiersbezogenen Armutsbekämpfung
Eines der herausgehobenen Ziele des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit ist die deutliche Reduzierung der Armut im Saarland. Nun wurde dazu unter Leitung von Staatssekretärin Bettina Altesleben eine Interministerielle Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die ressort- und Verwaltungsebenen übergreifend das Konzept der Quartiersbezogenen Armutsbekämpfung umsetzen wird.
Die Arbeitsgruppe wird zunächst die armutspolitischen Ansätze aller Ministerien bündeln. In einem weiteren Schritt werden drei Modellquartiere identifiziert und individuelle Entwicklungspläne dafür formuliert. In einem weiteren Schritt können anschließend Maßnahmen gezielt und ganzheitlich auf den Weg gebracht werden. Unter Leitung des Sozialministeriums werden in der Arbeitsgruppe auch Landkreise, Kommunen, Vereine und Verbände integriert.
Staatssekretärin Bettina Altesleben: „Neben der misslichen Lage der Betroffenen, die es unbedingt zu beseitigen gilt, hat Armut auch eine gesellschaftliche Komponente: Je weiter Armut im Land und damit auch die Ausgrenzung von Teilen der Gesellschaft voranschreitet, desto stärker sind sozialer Zusammenhalt und Demokratie gefährdet. Es gilt daher sozialer Ausgrenzung von Bewohnerinnen und Bewohnern in benachteiligten Stadt- und Gemeindeteilen sowie Stigmatisierung der Quartiere entgegenzuwirken sowie gesellschaftliche Teilhabe gewährleisten und stärken. Die erste Sitzung der Interministerielle Arbeitsgruppe hat Mut gemacht, dass wir gemeinsam unsere Ziele erreichen können und werden.“
Medienansprechpartner
Koba KrausePressesprecherin
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Quelle: Saarland.de
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