Innenpolitiker verurteilen Angriffe auf Rettungskräfte

Innenpolitiker von SPD und Union haben die Angriffe in der Silvesternacht auf Polizisten und Rettungskräfte scharf verurteilt.

„Die Chaoten sollten im Falle einer Verurteilung auch für die Kosten der Einsätze aufkommen“, sagte der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Lars Castellucci, der „Bild“ (Montagsausgabe). Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Wiese sprach sich für ein Böllerverbot in bestimmten Stadtvierteln aus.

„Die Angriffe auf diejenigen, die uns schützen, sind absolut inakzeptabel“, sagte er der Zeitung. „Täter ermitteln, umgehend klare und harte Strafen, nächstes Jahr dann Meldepflicht an Silvester. In einigen Stadtvierteln geht es wahrscheinlich nur noch mit einem kompletten Böllerverbot.“ Alexander Throm, innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, warf dem Berliner Senat Versagen vor. „Ich halte es für eine unglaubliche Eskalation“, sagte er. „Es zeigt auch die komplette Respektlosigkeit gegenüber unseren Rettungskräften, Sicherheitskräfte und besonders Polizisten. Das erfordert die volle Härte des Gesetzes.“ Es mache „erneut deutlich, dass offensichtlich die Alles-Durchlass-Kultur der rot-grün-roten Landesregierung zu einer solchen Respektlosigkeit führt“. Der Senat habe „offensichtlich die Sicherheit unserer Hauptstadt nicht mehr in Griff“, sagte Throm der „Bild“.




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