Das geht aus Daten der US-Gesundheitsbehörde CDC hervor. In der Woche bis zum Jahreswechsel ließen sich über 40 Prozent aller Corona-Infektionen auf die Omikron-Sublinie XBB 1.5 zurückführen.
In der Vorwoche hatte der Anteil der Subvariante noch bei 20 Prozent gelegen. Die Verbreitung von XBB 1.5 verläuft damit deutlich schneller, als das bei bisherigen Omikron-Subvarianten der Fall war. Erste Studien legen nahe, dass die Subvariante den bisher durch Impfungen und Infektionen erworbenen Schutz vor Ansteckung leichter umgehen und so deutlich mehr Menschen erneut infizieren kann. Das hat auch zur Folge, dass ersten Untersuchungen zufolge Behandlungen mit monoklonalen Antikörpern gegen die Subvariante kaum wirksam sind.
Auf sie sind im Falle einer Infektion unter anderem Menschen, die mit Immunsuppressiva behandelt werden, angewiesen. Das RKI hatte zuletzt keine Angaben über die Häufigkeit von Infektionen mit XBB 1.5 gemacht, da die Sublinie in Deutschland bislang weniger als ein Prozent der näher untersuchten Infektionen ausmacht.