Sie habe sich dort ein 5.500 Quadratmeter großes Grundstück gekauft, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagausgabe). „Es gibt einen sehr schönen alten Baumbestand und ein kleines Flüsschen. Und es gibt eine Quelle, ich hab auch schon einen Brunnen gebuddelt und wie wahnsinnig gepflanzt. Auf jeden Fall möchte ich mir ein Baumhaus bauen und habe dafür auch schon einen riesigen Baum gefunden, mit dem ich jetzt anfange zu planen.“
Auch für das restliche Grundstück hat die 49-Jährige bereits Pläne: „Ich werde noch ein paar Gästehäuser auf das Grundstück bauen und vermieten. Das geht in Costa Rica sehr gut.“ Tropische Tiere können die Schauspielerin dabei nicht schrecken: „Letztes Jahr habe ich bei einer Freundin gewohnt, die eine Farm besitzt, etwas oberhalb von dem Ort, wo ich mich immer aufhalte. Da gab es wirklich sehr viel Getier. Als ich eine Pfanne aus der Schublade ziehen wollte, saß darin eine Tarantel. Eigentlich bin ich ein tierfreundlicher Typ, finde auch Spinnen nicht so schlimm und war auf meinem Hof im Oderbruch eigentlich immer die Spinnenretterin. Aber so eine Tarantel trage ich dann schon weit weg vom Haus.“
Ihre Schauspielkarriere soll unter der fernen neuen Heimat allerdings nicht leiden, sagte Brennicke. „Meine Basis bleibt immer hier, und wenn ein spannendes Angebot kommt, dann komme ich natürlich auch sofort auf eigene Kosten zurück. Da muss keine Produktionsfirma meine Flugkosten übernehmen. Ich bin auch nicht immer dort, sondern im Sommer auch sehr gerne hier. Ich liebe die Berge und bin nach wie vor ein Europa-Fan.“
Lediglich mit Großstädten hadert die Schauspielerin, die 15 Jahre lang auf einem Hof im Oderbruch Pferde züchtete und zuletzt in München lebte: „Ich finde Großstadt unheimlich anstrengend. Ich mag das wohl mal für kurze Zeit, gehe auch gerne mal aus oder schick essen, aber ich brauche eigentlich viel Platz für meine Gedanken. Ich spüre alle Menschen sehr intensiv, kann sie und ihre Schwingungen extrem wahrnehmen. Mich stört es schon, wenn ich in einem Restaurant sitze, in dem es sehr laut ist. Das ist eine Form von Hypersensibilität, die manchmal anstrengend ist.“