Im Fernverkehr stieg die Pünktlichkeitsquote von 61,1 Prozent im November auf nunmehr 61,3 Prozent, im Regionalverkehr von 90,3 auf 90,7 Prozent, wie der Staatskonzern am Montag mitteilte. Als „pünktlich“ wird bei der Bahn ein Zug angesehen, der zur angegebenen Fahrplanzeit oder maximal fünf Minuten später ankommt.
Von den Zügen, die später ankamen, stieg allerdings der Anteil mit den richtig großen Verspätungen: 20,4 Prozent der Fernzüge kamen im Dezember mit mehr als 15 Minuten Verspätung ins Ziel, im Vormonat waren es noch 19,4 Prozent. Für das ganze Jahr gibt die Bahn die 5-Minuten-Pünktlichkeit für den Fernverkehr mit 65,2 Prozent an, im Vorjahr waren es 75,2 Prozent. „Die überalterte und knappe Infrastruktur, intensive Bautätigkeit und ab dem zweiten Quartal ein rasant wachsendes Verkehrsaufkommen im Fern- und Nahverkehr haben in Summe den Bahnbetrieb unter Druck gebracht“, kommentierte die Bahn den Rückgang der Pünktlichkeit.