Insbesondere in der Region Charkiw, die Baerbock am Dienstag besuchte, würden Panzer benötigt, weil dort „noch nicht alle Orte befreit wurden“, sagte Baerbock den ARD-Tagesthemen. „Meine Reise dient auch dazu, mir selber ein Bild davon zu machen, was die Belagerung von Städten bedeutet, was es braucht für die Befreiung.“
Es habe in diesem Krieg immer wieder Momente gegeben, „wo wir abwägen mussten und dann entscheiden mussten: wie können wir weitere Menschenleben retten“, so die deutsche Außenministerin. Mit der Lieferung von Schützenpanzern des Typs Marder sei zuletzt bereits ein großer Schritt gegangen worden. „Für uns ist wichtig, dass wir es gemeinsam mit unseren Verbündeten tun, weil der Frieden in der Ukraine nur gesichert werden kann, wenn wir als internationale Gemeinschaft geschlossen stehen“, sagte Baerbock. Man nehme auch die Befürchtungen in der Ukraine sehr ernst, dass es möglicherweise neue Angriffe Russlands von Weißrussland aus geben könnte.