Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.303 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.999 Punkten 0,4 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.079 Punkten 0,7 Prozent stärker.
Nachdem am Vortag die US-Statistikbehörde eine deutlich gesunkene Inflationsrate bekannt gegeben hatte, stellen sich die Märkte auf eine dem angepasste Zinspolitik der Federal Reserve ein. Die US-Notenbank könnte Beobachtern zufolge bei den nächsten Sitzungen Erhöhungen von nur noch 25 Basispunkten für nötig erachten, um die Inflation auf unter zwei Prozent zu begrenzen. Künftige Investitionen für Unternehmen scheinen folglich sich weniger zu verteuern als zuletzt befürchtet. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte unterdessen am Freitagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,0832 US-Dollar (-0,16 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9233 Euro zu haben. Der Goldpreis stieg deutlich an, am Abend wurden für eine Feinunze 1.919,37 US-Dollar gezahlt (+1,18 Prozent). Das entspricht einem Preis von 56,99 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 85,30 US-Dollar, das waren 1,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.