„Wenn die Bundesinnenministerin nicht über gänzlich andere Informationen verfügt als der schleswig-holsteinische Landtag, kann man nur feststellen: Faeser faselt“, sagte der innen- und rechtspolitische Sprecher der Kieler FDP-Landtagsfraktion Bernd Buchholz der „Welt“ (Mittwochsausgabe). Es sei mitnichten so, dass bei besserer Kommunikation der Behörden in Kiel und Hamburg eine Abschiebung vor dem Tatzeitpunkt auch nur ansatzweise möglich gewesen wäre.
Faeser hatte am Montag mit Blick auf unterlassene Pflichtmeldungen der norddeutschen Ausländerbehörden gesagt: „Wir wussten nicht, dass der Mann im Gefängnis sitzt, sonst hätten wir ihn anhören und leichter abschieben können.“