Wotan Wilke Möhring kann mit Begriff Männlichkeit nichts anfangen

Schauspieler Wotan Wilke Möhring hat keine persönliche Definition von Männlichkeit.

„Dass gewisse Dinge als männlich gelten und andere nicht, damit kann ich nichts anfangen“, sagte er dem Magazin „Men`s Health“ (Ausgabe 03/2023). „Das gibt es für mich gar nicht.“

Ebenso wenig könne er mit den Oberbegriffen „Männlichkeit“ und „Weiblichkeit“ anfangen: „Es kommt in meinen Augen darauf an, authentisch sein zu dürfen.“ Diese ganzen Abgrenzungen finde er verkehrt und unnötig. „Ich lass mich nicht gerne in Schubladen stecken und ich mache das selbst auch nicht“, so der Schauspieler. „Ich möchte einfach ich sein dürfen.“ Diese Haltung, sich nicht zu verbiegen, nur um sich einer Gruppe anzupassen, wolle er auch seinen Kindern vorleben und mit auf den Weg geben. Auch die Unterschiedlichkeit seiner Rollen bewahre ihn davor, in Schubladen gepresst zu werden – und jede habe ihren Reiz. Die Figur des „Tatort“-Kommissars Thorsten Falke sei jedoch schon etwas Besonderes: „Das ist die erste Rolle, die ich über einen längeren Zeitraum spiele. Falke wird mit mir gemeinsam älter“, sagte Möhring. „Er nimmt das, was wirklich zählt im Leben, bewusster wahr.“




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