EU und Großbritannien einigen sich im Streit um Nordirland-Abkommen

Großbritannien und die Europäische Union haben im Streit um das Nordirland-Abkommen offenbar eine Einigung erzielt.

Das berichteten am Montag übereinstimmend verschiedene Medien unter Berufung auf britische Regierungskreise und EU-Vertreter. Details sollen später von Großbritanniens Premier Rishi Sunak bekannt gegeben werden, der sich am Montag in London mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen getroffen hatte.

Kern des Streits ist, dass Großbritannien einerseits nicht Teil des EU-Binnenmarkts sein will, andererseits aber auch die Grenze zwischen Nordirland – das zum Vereinigten Königreich gehört – und Irland komplett offen bleiben soll. Im Ergebnis wurden durch das Nordirland-Protokoll Kontrollen zwischen Nordirland und dem Rest Großbritanniens fällig, was radikale Unionisten zuletzt aufgebracht hatte. Die DUP, größte protestantisch-unionistische Partei in Nordirland, blockiert aus Protest gegen das Nordirland-Protokoll seit Monaten eine regionale Regierungsbildung.




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