Strack-Zimmermann legt mit Kritik an Merz nach

Einen Monat nach ihrer Karnevalsrede hat FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann CDU-Chef Friedrich Merz erneut attackiert.

Sie glaube, dass Merz „sehr zentriert ist auf sich, sehr eitel ist“, sagte sie dem „Spiegel“. Er sei keiner, „der Mengen emotional bewegt“.

Sie sei sich nicht sicher, „ob Friedrich Merz der loyale Parteiführer ist, der in Koalitionen auch mal alle Fünfe gerade sein lässt“. Sie erneuerte zudem ihre Kritik an Merz` Wortwahl. Wenn der Vorsitzende einer Partei, die das Wort „christlich“ im Namen führe, Klimaaktivisten Terroristen nenne, finde sie das „äußerst unchristlich“, sagte die FDP-Politikerin. Auch Merz` umstrittene „Pascha“-Äußerung führte die Bundestagsabgeordnete als Beispiel an. „Die CDU sollte sich für ihn schämen“, sagte sie. Merz sei 2009 von Angela Merkel als Fraktionsvorsitzender abgelöst worden, weil er „eine Attitüde hatte, die ihr auf den Sender ging“. Sie glaube, es gebe viele Frauen, die das genauso sehen. Die stellvertretende FDP-Vorsitzende hatte Merz bei einer Büttenrede im Aachener Karneval scharfzüngig auf die Schippe genommen, ohne seinen Namen zu nennen. In ihrer Rede hatte sie Merz unter anderem als „Flugzwerg aus dem Mittelstand“ bezeichnet. Danach, erzählte sie nun, habe sie Briefe und E-Mails von CDU-Frauen bekommen, denen die Rede gut gefallen habe.




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