Das steht in einer gemeinsamen Erklärung, die am Samstag bei den ersten deutsch-japanischen Regierungskonsultationen veröffentlicht wurde. „Deutschland und Japan bekräftigten ihr Bekenntnis zu einer Förderung der Zusammenarbeit zwischen den japanischen Selbstverteidigungsstreitkräften und der Bundeswehr“, heißt es darin.
„Beide Seiten beschlossen, Anstrengungen zu unternehmen, um einen Rechtsrahmen für Aktivitäten der Zusammenarbeit in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit auf bilateraler Ebene zu schaffen, etwa bezüglich der Bereitstellung von logistischer Hilfe und Unterstützung“, so der Text. Daneben verurteilten beide Länder den russischen Angriff auf die Ukraine, und wollen den wirtschaftlichen Austausch vertiefen. Beide Länder „äußerten sich besorgt über wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen und lehnten diese ab“, heißt es in der Erklärung weiter. „Derartige Verfahren, welche die globale Sicherheit und Stabilität untergraben, müssen unterbunden werden.“
Mit Blick auf die Förderung kritischer und neuer Technologien, „einschließlich Wasserstoff und seine Derivate wie Ammoniak sowie Kreislaufwirtschaft“, teilten beide Seiten laut offizieller Verlautbarung die Auffassung, „dass ein Austausch von Ideen über eine noch intensivere Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wie Digitalisierung oder künstliche Intelligenz nützlich sein wird“. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist mit mehreren Ministern noch bis Sonntag in Japan.