Das berichtet „Business Insider“ unter Berufung auf unterrichtete Kreise. Gerade um die anfänglich hohen Kosten aufzufangen, hat die Bundesregierung neue Fördermaßnahmen beschlossen.
Zusätzlich zu einer Grundförderung von 30 Prozent für Immobilienbesitzer, die ihre Wohnung oder ihr Haus selbst bewohnen, soll es verschiedene Klimaboni geben. Je nach Fall kann die Förderung auf bis zu 50 Prozent des Investitionsaufkommens steigen. Hinzu kommen mögliche Kredite bei der KfW und steuerliche Abschreibungen. Die Bundesregierung machte bisher keine öffentlichen Angaben dazu, wie viele Kosten durch diese Förderungen entstehen könnten. Aus Regierungskreisen hieß es lediglich: Bei der Entscheidung über die verschiedenen Fördermodelle seien Ausgaben in einer gewissen Spanne diskutiert werden. Klare Summen werden jedoch auch hinter den Kulissen nicht genannt. Zu unsicher sei, wie viele Bürger wie viele Förderungen beantragen würden. Nach Informationen von Business Insider stehen jedoch für die laufende Legislatur Kosten zwischen fünf bis zehn Milliarden Euro im Raum. Eine Anfrage von Business Insider dazu ließ das Wirtschaftsministerium unbeantwortet; auch der Haushaltsausschuss des Bundestags wurde offenbar bisher nicht über die mögliche Förderkosten unterrichtet. Finanziert werden sollen die Kosten für die Förderung des Heizungsaustauschs aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF). Aus dem Bauministerium sowie dem Klima- und Wirtschaftsministerium heißt es, dass das im Fonds enthaltene Geld für die Investitionen reichen werde – zumal es zuletzt mehr Einnahmen aus dem CO2-Emissionshandel gegeben habe. Tatsächlich hatte Deutschland dem Verkauf von Kohlendioxid-Verschmutzungsrechten 2022 rund 13,2 Milliarden Euro eingenommen.