SPD stützt Gasnetzbetreiber im Streit um Wasserstoff-Netze

In der Diskussion um den Aufbau der künftigen Wasserstoffwirtschaft fordert die SPD, den häufig kommunal verankerten Betreibern der Gasnetze eine starke Position einzuräumen.

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Die Gaswirtschaft müsse sich umstellen, sagte Jens Geier, Chef der SPD-Abgeordneten im Europaparlament, dem „Spiegel“. „Daher sollte sie auch den Aufbau der Wasserstoffnetze übernehmen“, sagte er.

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„Das ist wichtig für die zeitnahe Versorgung der energieintensiven Industrie.“ Derzeit wird in Brüssel das sogenannte Gas-Binnenmarktpaket beraten. Nach dem Vorschlag der Kommission sollen die Betreiber von Gasnetzen langfristig nicht zugleich Inhaber der Wasserstoffnetze sein. EU-Parlamentarier hatten im Februar beschlossen, den gemeinsamen Betrieb von regionalen Gas- und Wasserstoffnetzen zu erlauben. Der Rat der Mitgliedstaaten hat sich offiziell noch nicht festgelegt. Geier schlägt für die anstehenden Verhandlungen vor, die Regulierung der künftigen Wasserstoffwirtschaft den Mitgliedsländern zu überlassen. „Die EU sollte die Wettbewerbsordnung für die Wasserstoffwirtschaft in die Hände der Nationalstaaten legen“, sagte Geier. „Dann kann jedes Land selbst entscheiden, welches Regime am besten zu seinem Energiesystem passt.“




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