Streit um Finanzierung der Wärmewende in Gebäuden geht weiter

Der Streit um die Finanzierung der sozialen Abfederung der geplanten Wärmewende in Gebäuden geht weiter.

„Wir haben letztes Jahr einen Kreditrahmen in Höhe von 200 Milliarden bereitgestellt, damals noch für die Gas- und Strompreisbremse“, sagte SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert am Montag dem Fernsehsender „Welt“. In der SPD sei man weiter der Meinung, „dass es sinnvoll wäre, einen gewissen Teil dieses Geldes zu nehmen, um beispielsweise die Wärmewende voranzutreiben“.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hatte diesen Vorschlag als verfassungswidrig abgelehnt. Der SPD-Politiker argumentierte hingegen, dieser Kreditrahmen sei dazu eingerichtet worden, um die Unabhängigkeit Deutschlands von russischer Energie auszubauen. Die Wärmewende verfolge ebenso den Zweck, mehr aus regenerativen Quellen heraus heizen zu können und damit weniger Bedarf an Gas und Öl zu haben, so Kühnert. Auch wenn der Gesetzentwurf zur Wärmewende in Gebäuden bereits einen „sozialdemokratischen Fußabdruck“ habe, sei er „eigentlich sehr optimistisch, dass wir das noch einmal deutlich verbessern können“. Schließlich hätten sich alle dazu bekannt, dass sie das Gesetz gerechter machen und gerade auf kleine Einkommen sowie auf Mieter achten wollen.




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