Exporte in Drittstaaten im April gesunken

Die Exporte aus Deutschland in die Staaten außerhalb der Europäischen Union sind im April 2023 gesunken.

Sie gingen gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 5,7 Prozent zurück, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Montag mit. Insgesamt wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 56,5 Milliarden Euro exportiert.

Nicht kalender- und saisonbereinigt waren es Waren im Wert von 51,5 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Exporte um 5,2 Prozent. Mengenmäßig gingen die deutschen Exporte in die Drittstaaten um 10,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im April die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 11,6 Milliarden Euro exportiert. Damit sanken die Exporte in die USA gegenüber April 2022 um 2,2 Prozent. Nach China wurden Waren im Wert von 7,5 Milliarden Euro ausgeführt – das waren 9,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 8,1 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro ab. Die deutschen Ausfuhren nach Russland sanken im April 2023 gegenüber April 2022 um 13,6 Prozent auf 0,7 Milliarden Euro. Damit lag Russland auf Rang 15 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.




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