Er verstehe Macrons Entscheidung, jetzt im Land sein zu wollen, sagte er am Sonntag im sogenannten „Sommerinterview“ der ARD. „Das hätte ich genauso gemacht.“ Auch wenn er natürlich besorgt nach Frankreich blicke, sei er überzeugt, dass der französische Präsident Wege finden werde, „dafür zu sorgen, dass sich diese Situation schnell wieder bessert“, fügte Scholz hinzu.
Die Gefahr, dass Frankreich „instabil“ werde, sehe er nicht. Die Bilder seien dennoch „sehr bedrückend“, sagte der Kanzler. Macron wollte in dieser Woche eigentlich für mehrere Tage Deutschland besuchen, aufgrund des steigenden politischen Drucks kam es allerdings zur Absage. Der Besuch soll nach Angaben des Bundespräsidialamts „baldmöglichst“ nachgeholt werden.