JU-Chef geht bei Umgang mit Grünen auf vorsichtige Distanz zu Merz

Der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Johannes Winkel, geht in der Frage des Umgangs mit den Grünen auf vorsichtige Distanz zum CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz.

„Die Analyse von Friedrich Merz und mir unterscheidet sich eigentlich nie, in dem Punkt vielleicht ein bisschen“, sagte er dem Sender ntv. Er bezog sich damit auf eine Aussage von Merz, der die Grünen als Hauptgegner der Union sieht.

Der Vorsitzende der Nachwuchsorganisation der Union macht aber wie Merz die Politik der Ampel-Koalition für die jüngsten Wahlerfolge der AfD verantwortlich: Aufgabe der Union sei, diejenigen für sich zu gewinnen, die aus Protest AfD wählten. Neben der Migrationspolitik löst aus Winkels Sicht die Energiepolitik der Ampel Unmut aus. „Wie geht es eigentlich wirtschaftlich in der Industrie weiter in Deutschland?“ Da mache er sich schon große Sorgen. „Weil das war ja der Katalysator vor 100 Jahren für die damaligen Rechten, dass durch eine Wirtschaftskrise die NSDAP damals richtig Zulauf bekommen hat. Wenn wir in Deutschland jetzt durch eine grüne Wirtschaftspolitik in eine Rezession kommen, dann haben wir ein massives Problem.“




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