Das teilte ein Pressesprecher des Generalsekretärs am Mittwoch mit. Ohne eine Verlängerung würde das derzeit gültige Abkommen, das die russische Blockade ukrainischer Getreideausfuhren beendet hat, zum 17. Juli auslaufen.
Guterres` Sprecher sagte, das Ziel sei, die Hürden für Finanztransaktionen über die russische Landwirtschaftsbank zu beseitigen und gleichzeitig den weiteren Fluss ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer zu ermöglichen. „Der Generalsekretär wird seinerseits weiterhin auf die entscheidende Bedeutung der Nahrungsmittel- und Düngemittelausfuhren sowohl aus der Russischen Föderation als auch aus der Ukraine für die weltweite Ernährungssicherheit hinweisen“, so der Sprecher. „Seine größte Sorge gilt nach wie vor den bedürftigen Menschen in der ganzen Welt, die am meisten unter einer Aufweichung der Istanbuler Vereinbarungen und einem wahrscheinlichen anschließenden Anstieg der weltweiten Lebensmittel- und Düngemittelpreise zu leiden hätten.“ Die Ukraine gehört zu den fünf größten Getreide exportierenden Ländern der Welt. Laut UN trug das Abkommen zu einer Senkung der globalen Nahrungsmittelpreise um über 23 Prozent bei. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat dazu beigetragen, dass die Zahl Hungernder global im vergangenen Jahr auf 735 Millionen Menschen angewachsen ist.