Dax am Mittag kaum verändert – Ifo-Index schwächer als erwartet

Der Dax hat sich am Dienstag nach einem schwachen Start bis zum Mittag auf das Vortagesniveau zurückgekämpft.

Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 16.200 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Vortagesschluss.

Die größten Gewinne gab es bei Adidas, die größten Verluste bei Vonovia. Nach den jüngsten Daten des Ifo-Instituts hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Juli weiter verschlechtert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank auf 87,3 Punkte, nach 88,6 Zählern im Juni, wie das Münchener Institut am Dienstag mitteilte. Der neue Wert ist niedriger, als die meisten Experten erwartet hatten. „Die Marktteilnehmer halten sich an jedem noch so kleinen Marktimpuls fest, um im dünnen Sommerhandel und im Vorfeld der bevorstehenden Notenbanksitzungen nicht auf das falsche Pferd zu setzen“, kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow die Stimmung auf dem Parkett. Davon profitierten insbesondere die Aktien von Adidas und Sartorius. „Es lässt sich zugleich eine Tendenz zur Positivierung feststellen, die sich gut bei den Quartalszahlen von Sartorius und Bayer beobachten lässt“, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1046 US-Dollar (-0,16 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9053 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 82,74 US-Dollar, das waren 26 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.




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