Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.240 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. „Damit sehen sich die Skeptiker, die an die Statistik und einen eher schwierigen Börsenmonat glauben, zunächst bestätigt“, kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets den Abschwung zu Beginn des August.
„Noch allerdings könnte auch ihre Hoffnung auf die langersehnte Korrektur verfrüht sein, denn Verkaufssignale aus technischer Sicht sind weiterhin Fehlanzeige.“ Vieles spreche trotz aufziehender Rezessionsgefahren für eine Fortsetzung der Aufwärtstrends an den Aktienmärkten dies- und jenseits des Atlantiks, so Oldenburger. Die größten Verluste gab es bei der Deutschen Post, BMW und Zalando. Gewinne gab es entgegen dem Trend bei Rheinmetall. Der Rüstungskonzern hatte am Dienstag den ersten Spatenstich zum Bau einer neuen Fabrik in Nordrhein-Westfalen gesetzt. In dem Standort sollen Bauteile des F-35 Kampfjets von Lockheed Martin produziert werden. Auch die Bundeswehr hat 35 Stück bestellt. Das Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeug soll in vielen Luftstreitkräften der Nato bisherige Modelle ersetzen und demnach in großen Stückzahlen produziert werden. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0965 US-Dollar (-0,30 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9120 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 84,62 US-Dollar, das waren 81 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.