Dax deutlich schwächer – Sorgen um US-Bankensektor

Am Dienstag hat der Dax nach einem bereits schwachen Start weiter nachgelassen.

Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.775 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Sorgen bereitet den Anlegern der US-Bankensektor: „Die letzte Entscheidung der Rating-Agentur Fitch zur Bonität der USA schien am Markt gerade verdaut, lief heute die nächste Nachricht dieser Art über die Ticker“, kommentierte Konstantin Oldenburger von CMC Markets die Stimmung auf dem Parkett.

„Diesmal zeigt sich Moody`s nach einer umfassenden Analyse über den Zustand des US-Bankensektors und dessen Kreditwürdigkeit besorgt.“ Insgesamt wurden zehn mittlere und kleine US-Banken herabgestuft. „Die Rating-Agentur warnte davor, dass es auch größere Banken treffen könnte“, so Oldenburger. Auch die Banktitel des Dax blieben von den Ereignissen nicht unberührt: Die größten Verluste gab es bei der Commerzbank und der Deutschen Bank. Gewinne gab es entgegen dem Trend bei Beiersdorf. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0946 US-Dollar (-0,53 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9136 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 84,70 US-Dollar, das waren 64 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.




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