Wissing zweifelt am Siegeszug der Elektromobilität

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) zweifelt daran, dass sich die Elektromobilität weltweit als wichtigster Antrieb durchsetzen wird.

„Das Rennen um den Auto-Antrieb der Zukunft ist völlig offen“, sagte Wissing der „Bild am Sonntag“. „Wir können unmöglich heute schon vorhersagen, welche Technologie sich im Jahr 2040 durchgesetzt haben wird. Möglicherweise werden E-Fuels und Wasserstoffbrennstoffzellen eine größere Rolle spielen, als sich das manche wünschen.“

Im Vorfeld der Automobilmesse IAA habe er deshalb zu einer E-Fuels-Konferenz eingeladen, an der „zahlreiche Minister, Wissenschaftler, Forscher und Wirtschaftsvertreter aus der ganzen Welt“ teilnehmen werden. „Wir sind nicht alleine mit der Beobachtung, dass die Elektromobilität noch zu viele Fragen offenlässt – von der Bezahlbarkeit über die Verfügbarkeit von Lithium für die Akkus bis hin zur Ladeinfrastruktur“, so Wissing weiter. „So lange diese Fragen offen sind, sollten wir uns auch mit anderen Alternativen beschäftigen.“

Von der Konferenz soll ein klares Signal ausgehen: „Wir brauchen E-Fuels, auch im Straßenverkehr – schon allein für die Millionen Bestandsfahrzeuge.“




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