Söder sieht keine bundespolitische Rolle für Freie Wähler

CSU-Chef Markus Söder möchte nach der Landtagswahl in Bayern die Koalition mit den Freien Wählern fortsetzen.

„Schwarz-Grün wird es in Bayern nicht geben, die CSU bringt Bayern voran, und die Freien Wähler haben gut mitgemacht“, sagte er dem „Spiegel“. Allerdings stehe auch fest: Die CSU bewege etwas in Berlin „und die Freien Wähler nicht“.

Bayerns Ministerpräsident kritisiert die bundespolitischen Ambitionen der FW um ihren Spitzenkandidaten Hubert Aiwanger: „Die Freien Wähler träumen von Berlin, aber haben da keinerlei Einfluss.“ In Bayern hätten sie zudem „früher sogar mit den Grünen koalieren“ wollen. Vor der Aiwanger-Affäre um ein antisemitisches Flugblatt seien die Kräfteverhältnisse in den Umfragen klar gewesen. Danach hätten sich „ein paar Prozentpunkte zugunsten der Freien Wähler verschoben“, so Söder. Aber es brauche bei der Wahl am 8. Oktober „keine Leihstimmen, denn es ist klar, dass es so oder zu einer bürgerlichen Staatsregierung reichen wird“.




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