Regionalverbandsdirektor Peter Gillo begrüßt die Entscheidung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, die Zuständigkeit für Menschen unter 25 Jahren im Bürgergeldbezug bei den Jobcentern zu belassen. Gillo betont, dass vor allem junge Menschen eine intensive Begleitung benötigen und die Jobcenter bereits vor rund 20 Jahren damit begonnen haben, den ganzheitlichen Ansatz von Berufsorientierung, Berufsvorbereitung und Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe auszubauen. Bereits ab dem 15. Lebensjahr werden Menschen im Bürgergeldbezug in Bezug auf ihren beruflichen Werdegang und das Anstreben von Selbstständigkeit begleitet. Eine Verlagerung der Zuständigkeit auf die Agenturen für Arbeit hätte für die jungen Menschen eine Verschlechterung in der Betreuung sowie mehr Bürokratie zur Folge gehabt. Zudem hätte dies die Vorstellung des Staates als reine Auszahlungskasse gefördert. Gillo hebt außerdem die Bedeutung der seit 2014 bestehenden Jugendberufsagentur hervor. Diese bietet ein niedrigschwelliges Angebot und ist Anlaufstelle für alle offenen Fragen der Jugendlichen, die nach der Schule einen Beruf suchen. Hier arbeiten die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, das Jugendamt und freie Träger der Jugendhilfe eng zusammen, um Jugendliche bei der Integration in Ausbildung und Beruf zu unterstützen.
Quelle: Regionalverband Saarbrücken
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