„Der Anspruch ist durch das Ergebnis in keinster Weise ableitbar“, sagte der CSU-Politiker am Montag dem Bayerischen Rundfunk. Das Wahlergebnis sieht er unterdessen als einen „ganz klaren Regierungsauftrag für Markus Söder und die CSU“.
Das etwas schwächere Abschneiden seiner Partei als bei der letzten Wahl begründete Huber unter anderem mit der Debatte um die Flugblattaffäre um Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger. Dessen Partei pocht unterdessen auf ein viertes Ministerium: FW-Fraktionschef sagte dem BR, dass sich das Ergebnis als zweitstärkste Kraft in Bayern auch in der Regierungsbildung widerspiegeln müsse. Bereits im Vorfeld der Wahl hatten die Freien Wähler Interesse am Landwirtschaftsministerium bekundet. Bei der Wahl am Sonntag wurde die CSU mit 37,0 Prozent klar stärkste Kraft, was einem Minus von 0,2 Prozentpunkte gegenüber der letzten Wahl entspricht. Zweitstärkste Kraft in Bayern wurden die Freien Wähler mit 15,8 Prozent (+4,2 Punkte).