US-Republikaner: Einigung auf Kandidat für Repräsentantenhaussprecher

Die Republikaner haben sich auf einen gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Sprechers des US-Repräsentantenhauses geeinigt.

Steve Scalise hat sich in einer internen Wahl gegen Jim Jordan durchgesetzt, wie US-Medien berichten. Obwohl die Republikaner mit 222 Abgeordneten die Mehrheit im Repräsentantenhaus halten, ist es nicht sicher, ob Scalise die nötigen 218 Stimmen für seine Wahl erhält.

Erste Abgeordnete, wie beispielsweise Lauren Boebert, haben bereits angekündigt, stattdessen für Jordan zu stimmen. Scalise war bislang Mehrheitsführer des Repräsentantenhauses. Anders als Jordan ist er kein Anhänger des „Freedom Caucus“, dem rechtesten Flügel der Republikaner im Repräsentantenhaus, der dem bisherigen Sprecher Kevin McCarthy erst nach zahlreichen Zugeständnissen beim 15. Wahlgang seine Unterstützung gab und der zuletzt McCarthys Abwahl veranlasste. Scalise weigerte sich 2021, anzuerkennen, dass die Präsidentschaftswahl 20220 nicht gestohlen oder gefälscht war. Die Wahlniederlage Donald Trumps erkennt er nicht an. Zudem hat er sich für Sanktionen für seine Parteikollegin Liz Cheney eingesetzt, als diese anlässlich des Angriffs auf das Kapitol für ein Impeachment Donald Trumps stimmte.




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