Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.238 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Die größten Gewinne gab es bei der Commerzbank, Zalando und der Deutschen Bank.
Die größten Verluste gab es entgegen dem Trend bei Sartorius. „Im Gleichklang mit den diplomatischen Bemühungen von allen Seiten, einen Flächenbrand im Nahen Osten zu verhindern, entspannt sich die Lage an der Börse“, kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger den Handel zum Wochenbeginn. „Nachdem viele Anleger am Freitag noch aus Angst vor einer weiteren Eskalation durch eine mögliche Bodenoperation Israels im Gazastreifen auf der Verkäuferseite standen, halten sie zumindest heute die Füße still, was zu einer Stabilisierung im Deutschen Aktienindex beiträgt.“ Im Gegenzug kämen „sichere Häfen wie Gold und Anleihen“ von ihrem Höhenflug zurück, so Oldenburger.
Der Goldpreis sank zum Wochenbeginn: Am Nachmittag wurden 1.822,11 Dollar für eine Feinunze gezahlt und damit rund 0,9 Prozent weniger als am Freitag. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0550 US-Dollar (0,27 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9479 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 90,27 US-Dollar, das waren 62 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.