Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.985 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.374 Punkten 1,1 Prozent im Plus.
Die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 15.173 Punkten 1,2 Prozent fester. „Außer den geopolitischen Themen verarbeitet der Markt weiterhin den US-Inflationsbericht vom September“, kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger den US-Handel. „Dieser dürfte allerdings keinen Einfluss mehr auf die kommende Fed-Sitzung Anfang November haben.“ Die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung veranschlage der Markt aktuell nur noch mit sechs Prozent.
Die Erfahrungen aus den 1970er-Jahren seien Anlegern, Ökonomen und den Vertretern der Notenbanken jedoch noch gut in Erinnerung: „Damals kam die Inflation mehrfach zurück, nachdem man sie bereits für besiegt gehalten hatte: In diese Falle will und darf die Fed nicht noch einmal tappen“, so Oldenburger. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagabend stärker. Ein Euro kostete 1,0559 US-Dollar (0,36 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9471 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 90,03 US-Dollar, das waren 86 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.