Kruse lehnt staatliche Garantien für Siemens Energy ab

Der energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kruse, spricht sich gegen staatliche Garantien für Siemens Energy aus.

„Der deutsche Staat kann nicht im Wochenrhythmus Garantien für Unternehmen geben, das ist Aufgabe der Eigentümer“, sagte Kruse der „Welt“ (Freitagsausgabe). „Eine Energiewende, bei der am Ende Verbraucher, Netzbetreiber, Produzenten und alle anderen Akteure am staatlichen Tropf hängen, ist keine Transformation, sondern eine Deformation der Wirtschaft.“

Siemens Energy hatte am Donnerstag per Ad-hoc-Mitteilung öffentlich gemacht, dass sich das Unternehmen in „Vorgesprächen“ mit der Bundesregierung befinde, „um den Zugang zu einem wachsenden Volumen an Garantien sicherzustellen“. Siemens Energy kämpft mit erheblichen Problemen bei der Windkrafttochter Siemens Gamesa. In der Ad-hoc-Mitteilung kündigte das Unternehmen an: „Auftragseingang und Umsatz im Windgeschäft für das Geschäftsjahr 2024 werden daher voraussichtlich unter den Markterwartungen, Nettoverlust und Mittelabfluss werden voraussichtlich über den Markterwartungen liegen.“




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