Bei strahlendem Sonnenschein fand am 24. Oktober 2023 in Fürstenhausen die Übergabe des Förderbescheids für das LEADER-Projekt „Inklusionsspielgerät“ statt. Jörg Dreistadt, Vorsitzender der LAG Warndt-Saargau, überreichte den Bescheid an Oberbürgermeisterin Christiane Blatt. Anwesend waren auch Vertreter des Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz sowie des Regionalmanagements LAG und der Stadt Völklingen.
Die Idee für das Inklusionsspielgerät stammt von Gisela Rink, einer gebürtigen Fürstenhausenerin. Sie trat vor einigen Monaten an Oberbürgermeisterin Blatt heran und brachte den Vorschlag ein. Das Spielgerät soll eine Ergänzung zu den bereits vorhandenen Ballspiel-Flächen und Spielplatz-Geräten in der parkähnlichen Anlage in Fürstenhausen darstellen. Während diese hauptsächlich für kleinere Kinder geeignet sind, soll das geplante Inklusionskarussell vor allem Jugendlichen und Erwachsenen mit körperlichen Einschränkungen zugänglich sein.
Die optimale Platzierung des Geräts wurde von Tobias Noll, Fachdienstleiter des Fachdienstes Öffentliches Grün und Friedhöfe der Stadt Völklingen, ausgewählt. Es soll auf einer zentral gelegenen Grünfläche mit einem kleinen Hügel innerhalb des Parkareals installiert werden. Diese Fläche ist bereits jetzt barrierefrei über breite Wege erreichbar und soll neben dem Karussell auch mit einer Sitzgruppe und weiteren Bäumen ausgestattet werden.
Oberbürgermeisterin Blatt zeigt sich erfreut über die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten und betont die Bedeutung der Inklusion von Menschen mit Behinderung. Dank der Förderanträge von Wolfgang Paquet, Fachdienst für Stadtplanung und -entwicklung, stehen nun die finanziellen Mittel zur Verfügung und Tobias Noll kann mit den ersten Maßnahmen beginnen. Es handelt sich um das erste Inklusionsgerät dieser Art in Völklingen, daher ist die Neugierde groß, wie es von der Bevölkerung angenommen wird.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 32.000 €. Davon werden 24.000 € durch LEADER-Fördermittel finanziert, die sich aus 18.000 € EU-Mitteln (ELER) und 6.000 € Landesmitteln zusammensetzen.
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