Bahnsanierung: Länder warnen vor Beeinträchtigung des Ersatzverkehrs

Angesichts der im kommenden Jahr beginnenden Generalsanierung der Bahn warnen die Länder vor Problemen beim Schienenersatzverkehr (SEV) durch marode Straßen und Brücken.

Wie die „Rheinische Post“ (Donnerstagausgaben) berichtet, fordern die Verkehrsminister den Bund als Initiator der Sanierung auf, die Nutzung des Straßennetzes für die Busse sicherzustellen. „Dabei ist zu berücksichtigen, dass kontinuierlich Erhaltungsmaßnahmen an Fahrbahnen durchgeführt werden und die Tragfähigkeit einiger Brücken eingeschränkt ist“, heißt es in einem gemeinsamen Papier, über das die Zeitung berichtet.

Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums sagte der „Rheinischen Post“, die Bahn sei aufgefordert, sich frühzeitig mit den Straßenbauverwaltungen und der Autobahn GmbH abzustimmen, „um eine koordinierte Durchführung von Bauarbeiten zu ermöglichen und möglichst störungsfreien Schienenersatzverkehr sicherzustellen“. Im Juli 2024 startet der Konzern mit der Sanierung des ersten Korridors der Riedbahn. 150 Überland- und Gelenkbusse sollen dann als Ersatz eingesetzt werden. Die Länder fordern darüber hinaus, dass sich der Bund an den erheblichen Kosten für den Schienenersatzverkehr „zwingend“ beteiligt.

Laut Zeitung laufen dazu derzeit Gespräche, da der Bund für die Finanzierung und auch die Durchführung von Schienenersatzverkehren nicht zuständig ist.




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