Die Stadt werde „keine finanziellen Belastungen übernehmen“, sagte Tschentscher dem „Spiegel“. Die Verträge mit dem Bauherrn Signa seien „gut verhandelt“.
Bei einem Abbruch des Vorhabens hätten die privaten Investoren einen großen wirtschaftlichen Schaden. Er gehe davon aus, dass sie aus eigenem Interesse „eine Lösung für die Wiederaufnahme der Bautätigkeit finden“. Die für den Rohbau zuständige Firma hatte ihre Arbeiten am Elbtower Mitte voriger Woche eingestellt. Die Stadt habe „alle Warnungen vor Benko ignoriert“, sagte Heike Sudmann, parlamentarische Geschäftsführerin der Linksfraktion in der Bürgerschaft.
Auch aus Reihen der SPD kommt Kritik. „Die Stadt war so blauäugig, an das Geschäftsmodell von Herrn Benko zu glauben“, sagte Mathias Petersen, Vorsitzender des Haushaltsausschusses.