Mehr Geld im Bundeshaushalt für Cyberabwehr der Ukraine

Im Bundeshaushalt ist im nächsten Jahr mehr Geld für den Aufbau der Cyberabwehr in der Ukraine vorgesehen.

Die Summe soll um zwei Millionen Euro auf insgesamt 42 Millionen steigen, wie die „Mediengruppe Bayern“ (Freitagausgaben) nach dem Abschluss der Haushaltsberatungen zum Einzelplan 5 unter Berufung auf Grünen-Kreise berichtet. Mit dem Haushaltsposten wird die Ukraine darin unterstützt, ihre Expertise im Bereich der Cyberabwehr nach europäischen IT-Standards weiter auszubauen.

Laut ukrainischen Behörden fanden im Jahr 2023 mehr als 3.000 Cyberangriffe auf ukrainische Regierungsbehörden statt. Der Grünen-Abgeordnete Tobias Bacherle, Obmann im Digitalausschuss, begrüßte das deutsche Engagement. „Kriege werden heutzutage nicht mehr nur auf dem Schlachtfeld geführt, sondern von Cyberangriffen flankiert“, so Bacherle. „Da sich Cyberangriffe in Gestalt von Propaganda, Desinformation, genauso wie in Attacken auf kritische und sensible Infrastruktur und auf die Kommunikation der Streitkräfte zeigen, ist es umso wichtiger, dass wir die Ukraine auch im Cyberraum bei ihrer Verteidigung unterstützen.“

Mit der besseren Unterstützung der Ukraine in der Cyberabwehr leiste Deutschland „einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit ukrainischer Systeme im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine“, sagte der Grünen-Politiker.




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