Feuerwerksbranche erwartet Umsätze wie vor Pandemie

Der Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk (BVPK) erwartet für den Jahreswechsel wieder einen Umsatz wie vor der Corona-Pandemie.

„Die Nachfrage nach Feuerwerkskörpern ist ungebrochen hoch“, sagte der BVPK-Vorsitzende Ingo Schubert dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Dies sei bereits jetzt durch Zehntausende Vorbestellungen im spezialisierten Online-Handel sichtbar und zeichne sich auch durch die georderten Mengen des sonstigen Einzelhandels ab.

Diese lägen in etwa auf dem Niveau von vor der Pandemie. Im BVPK blicke man deshalb optimistisch auf Silvester 2023: Nach zwei Jahren Verkaufsverbot habe es im vergangenen Jahr ein enormes Interesse an Feuerwerk gegeben. „Durch die enorme Nachfrage wurde das Verkaufsjahr 2022 damit hinsichtlich des Umsatzes ein Rekordjahr“, sagte Schubert. „Für das aktuelle Jahr 2023 erwarten wir, dass sich der Umsatz in etwa an das letzte Jahr vor der Pandemie angleicht.“ Auch der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) hat im vergangenen Jahr einen „gigantischen“ Nachholbedarf erlebt: „Dies vor Augen, sind wir optimistisch, dass die Nachfrage nach Silvesterfeuerwerk auch diesmal wieder groß sein wird, zumal wir unsere Produktwelten zeitgemäß verändert haben“, sagte der VPI-Vorsitzende Thomas Schreiber dem RND. „Die Branche hat sich neu und nachhaltig ausgerichtet“, führt Schreiber aus. „Raketen-Spitzkappen, Standfüße oder Zündschnurabdeckungen, die bisher aus Kunststoff bestanden, sind durch biologisch abbaubare Materialien ersetzt worden“, sagte er. Das gelte auch für etliche Verpackungen, bei denen die PVC-Abdeckungen durch umweltfreundlichere Kartonage ersetzt worden seien. „Unser Ziel ist es, zukünftig Kunststoff vollständig in unseren Produkten zu ersetzen.“




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