Lauterbach mahnt zu strengeren Corona-Vorsichtsmaßnahmen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat alle Bürger zu strengen Vorsorgemaßnahmen aufgerufen, um eine Infektion mit dem Coronavirus in der Vorweihnachtszeit zu vermeiden.

Der „Bild am Sonntag“ sagte Lauterbach: „Corona bleibt gefährlich. Es ist keine Erkältung, die man sich bedenkenlos jede Saison einfangen kann. Vielmehr befällt Corona oft auch die Blutgefäße oder schwächt das Immunsystem, lässt sich daher viel zu häufig nicht komplett auskurieren.“

Konkret legt Lauterbach den Bürgern folgende Maßnahmen nahe: „Wer Krankheit unterm Weihnachtsbaum so gut es geht vermeiden will, sollte sich möglichst in den nächsten Tagen schnell noch impfen lassen – am besten gegen Grippe und Corona gleichzeitig.“ In Bus und Bahn sollten alle „lieber noch mal Maske tragen“. Außerdem rät der Gesundheitsminister zum Verzicht auf Weihnachtsfeiern in Innenräumen sowie zu Arbeit von zu Hause. Sein Aufruf: „Kurz vor Weihnachten am besten auf große Feiern in Innenräumen verzichten“ sowie „jetzt, wenn es geht, lieber im Homeoffice bleiben als die Bürogesellschaft zu genießen.“ Zudem empfiehlt Lauterbach „im Zweifel“ einen schnellen Coronatest, „bevor wir ältere kranke Menschen treffen“. „Eine vermiedene Infektion ist wie ein zusätzliches Weihnachtsgeschenk“, sagte der Gesundheitsminister. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Insa für die „Bild am Sonntag“ sind 38 Prozent der Menschen in Deutschland wieder dazu übergegangen, eine Maske zu tragen. 10 Prozent gaben an, regelmäßig Maske zu tragen, 28 Prozent manchmal. 58 Prozent tragen keine Maske. Für die „Bild am Sonntag“ hat Insa 1.004 Personen am 7. und 9. Dezember 2023 befragt. Frage: Tragen Sie in diesem Winter (wieder) eine Atemschutzmaske, um sich vor Infektionskrankheiten (z.B. Corona) zu schützen“




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