Bahn startet Verkaufsprozess für Schenker

Die Deutsche Bahn hat den Startschuss für den Verkaufsprozess ihrer Logistiktochter Schenker gegeben.

Die Deutsche Bahn hat den Startschuss für den Verkaufsprozess ihrer Logistiktochter Schenker gegeben. Es solle einen „offenen und diskriminierungsfreien Prozess“ zur Veräußerung der Anteile geben, teilte der Konzern am Dienstag mit. Bedingung für einen Verkauf sei, dass er für die Deutsche Bahn „in jeder Hinsicht wirtschaftlich klar vorteilhaft“ sein müsse.

Der Erlös eines Verkaufs solle vollständig im Konzern verbleiben und ein Großteil in die Reduzierung der Schulden fließen. Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hatte dem Vorstand im Dezember 2022 den Auftrag erteilt, einen Verkauf von bis zu 100 Prozent der Anteile an Schenker zu prüfen und vorzubereiten. Die finale Entscheidung über eine Veräußerung muss dem Aufsichtsrat am Ende des Verkaufsprozesses gesondert zum Beschluss vorgelegt werden. Der Prozess stehe zudem unter dem Vorbehalt der Entwicklung an den Kapitalmärkten, so die Bahn. Begründet wird der geplante Verkauf unter anderem damit, dass sich der DB-Konzern auf sein „Kerngeschäft“ konzentrieren will.




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