Wirtschaftsweise fordert Festhalten an Haushaltseinigung

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm fordert die Ampelkoalition ungeachtet aller Proteste auf, an der Haushaltseinigung festzuhalten und das Maßnahmenpaket nicht aufzuschnüren.

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm fordert die Ampelkoalition ungeachtet aller Proteste auf, an der Haushaltseinigung festzuhalten und das Maßnahmenpaket nicht aufzuschnüren. „Die Ampel sollte an ihrer Einigung festhalten, es war ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Grimm der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). „Man stärkt die marktorientierten Instrumente beim Klimaschutz, baut Subventionen ab und verzichtet hoffentlich auf das Aussetzen der Schuldenbremse“, sagte das Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

Es zeige sich nun, wie schwierig es sei, Subventionen zurückzufahren. „Es geht hier nicht um die Frage, wo besser gespart werden kann, sondern ob unser System überhaupt handlungsfähig ist. Es ist notwendig, weitere Subventionen abzubauen und die CO2-Preise weiter anzuheben. Im Gegenzug sollte den Menschen ein Klimageld ausgezahlt werden und so die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung pro Kopf zurückgegeben werden“, sagte Grimm.




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