Stiftung Patientenschutz kritisiert drohende Ärzte-Proteste

Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, hat die niedergelassenen Ärzte dazu aufgerufen, nach Weihnachten nicht zu streiken.

Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, hat die niedergelassenen Ärzte dazu aufgerufen, nach Weihnachten nicht zu streiken. „Selbst die Gewerkschaft der deutschen Lokführer verzichtet zwischen Weihnachten und Anfang des neuen Jahres auf Streiks. Deshalb ist es unverständlich, dass in Zeiten vieler Kranker zu Praxisschließungen aufgerufen wird“, sagte Brysch der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).

Schließlich sei auch der ärztliche Bereitschaftsdienst in diesen zwei Wochen stark eingeschränkt. „Die Aktion der Ärzte trifft vor allem alte und schwache Menschen. Außer öffentlich wirksame Verständnislosigkeit zeigt der Bundesgesundheitsminister keine Initiative, die wilden Maßnahmen zu stoppen“, sagte Brysch. „Es gilt, bei den Kassenärztlichen Vereinigungen den Sicherstellungsauftrag anzumahnen.“




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