In der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das sogenannte „Trendbarometer“ der Sender RTL und ntv verliert die SPD zwei Prozentpunkte und erreicht nur noch 13 Prozent. Das ist ihr schlechtester Wert auf Bundesebene seit Ende April 2021.
Die Unionsparteien können einen Prozentpunkt zulegen und kämen auf 31 Prozent der abgegebenen Stimmen und damit auf den gleichen Wert wie alle drei „Ampel“-Parteien zusammen. Die AfD bleibt mit 22 Prozent weiterhin zweitstärkste Kraft. Dahinter folgen die Grünen mit 14 Prozent. Einen Prozentpunkt hinzugewinnen würden die sonstigen Parteien (neun Prozent), wobei das neu gegründete „Bündnis Sahra Wagenknecht“ weiterhin unter der 3-Prozent-Marke bleibt. FDP und Linke kämen auf jeweils vier Prozent, die Freien Wähler halten sich bei drei Prozent.
Wenn die Bundesbürger den Bundeskanzler direkt wählen könnten und die Wahl hätten zwischen Olaf Scholz und den drei Unionspolitikern Friedrich Merz, Markus Söder und Hendrik Wüst, würden sowohl Markus Söder als auch Hendrik Wüst gegen Olaf Scholz deutlich besser abschneiden als Friedrich Merz. (Scholz, 27 Prozent vs. Merz, 28 Prozent / Scholz, 27 Prozent vs. Söder, 40 Prozent / Scholz, 25 Prozent vs. Wüst, 36 Prozent).
Bei der Einschätzung der politischen Kompetenz steigt in dieser Woche der Anteil der Wahlberechtigten, die keiner Partei die Lösung der Probleme im Land zutrauen, auf 61 Prozent. Den Unionsparteien trauen 17 Prozent (+1), der SPD und den Grünen nur noch sechs bzw. fünf Prozent (jeweils -2), der FDP ein Prozent (-1), der AfD unverändert sieben und einer der sonstigen Parteien drei Prozent politische Kompetenz zu.
Datenbasis: 2.504 Befragte.