„Brot für die Welt“ warnt vor Scheitern von EU-Lieferkettengesetz

Die Präsidentin von "Brot für die Welt", Dagmar Pruin, hat vor einem Scheitern des EU-Lieferkettengesetzes gewarnt und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Einschreiten aufgefordert.

Die Präsidentin von „Brot für die Welt“, Dagmar Pruin, hat vor einem Scheitern des EU-Lieferkettengesetzes gewarnt und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Einschreiten aufgefordert. „Wir sind bestürzt über die Kehrtwende von Teilen der Bundesregierung“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Nun muss Bundeskanzler Scholz mit seiner Richtlinienkompetenz dafür sorgen, dass Deutschland dem EU-Lieferkettengesetz zustimmt“, fordert sie. „Ein Scheitern wäre ein Affront gegen Betroffene von Kinderarbeit und anderer Menschenrechtsverletzungen entlang der Lieferketten europäischer Unternehmen.“

Das EU-Lieferkettengesetz steht vor einer entscheidenden Abstimmung im EU-Rat. Wie am Donnerstag bekannt wurde, verweigern die FDP-Minister Christian Lindner und Marco Buschmann dem Gesetz die Zustimmung, weshalb sich die Bundesregierung in Brüssel enthalten müsste.




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