Stellantis-Tochter beginnt im Sommer mit Datenverkauf

Der Automobilkonzern Stellantis steht kurz davor, Pakete anonymisierter Daten aus seinen Fahrzeugen anzubieten.

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Der Automobilkonzern Stellantis steht kurz davor, Pakete anonymisierter Daten aus seinen Fahrzeugen anzubieten. „Bisher sind Flottenmanager und Versicherer unsere Hauptkunden“, sagte Sanjiv Ghate, Chef der zuständigen Tochterfirma Mobilisights, der „Welt“.

„Mit anonymisierten Daten kann man aber noch viel mehr machen. Ab dem zweiten oder dritten Quartal dieses Jahres wollen wir solche Daten für weitere Dienstleister anbieten, die daraus eigene Services entwickeln können.“ Derzeit „arbeite man an den Einverständniserklärungen der Kunden“ dazu.

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Die 14 Marken von Stellantis haben nach Firmenangaben weltweit 14 Millionen vernetzte Fahrzeuge auf der Straße, die Echtzeit-Informationen liefern können. Besonders interessant seien Daten aus Elektroautos, sagte Ghate, beispielsweise wie sich der Batteriezustand mit dem Straßenzustand oder den Witterungsbedingungen verändert. „Unsere Kunden können aus aggregierten Daten beispielsweise etwas über das Ladeverhalten rausfinden. Für Stadtplaner beantwortet das etwa die Frage, wo Ladesäulen gebraucht werden“, sagte der Manager. Mobilisights solle ein reiner Datenhändler bleiben.

„Wir selbst werden keine weiteren Dienste entwickeln“, sagte Ghate. Für Kooperationen, etwa mit anderen Datenanbietern, sei er aber sehr offen. „Aber wir kommen da erst in ein paar Monaten hin.“




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