Strack-Zimmermann verteidigt Haltung in Taurus-Debatte

Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann verteidigt ihre unnachgiebige Haltung im Koalitionsstreit um die Lieferung des Marschflugkörpers Taurus an die Ukraine. "Ich bedauere es, dass der Taurus für das Kanzleramt zum Synonym dafür geworden ist, wer sich in der Politik durchsetzt", sagte Strack-Zimmermann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann verteidigt ihre unnachgiebige Haltung im Koalitionsstreit um die Lieferung des Marschflugkörpers Taurus an die Ukraine.

„Ich bedauere es, dass der Taurus für das Kanzleramt zum Synonym dafür geworden ist, wer sich in der Politik durchsetzt“, sagte Strack-Zimmermann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Nicht das ist relevant, sondern einzig und allein das Überleben der Ukraine. Und nur das treibt mich an.“

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses will am Donnerstag im Bundestag neben dem Ampel-Antrag zur Unterstützung der Ukraine auch für den Unionsantrag stimmen, in dem die Taurus-Lieferung ausdrücklich gefordert wird. Das stößt in der Koalition auf Kritik. „Die Ukraine kämpft auch um unseren Frieden, unsere Freiheit in Europa. Das müssen endlich alle begreifen“, sagte Strack-Zimmermann. „Wenn die Ukraine nicht gewinnt, dann ist Europa wirklich in Gefahr. Und das dürfen wir nicht zulassen. Es geht hier nicht um parteipolitische Taktiken. Es geht um unsere Werte.“

Die FDP-Politikerin stellte klar, dass Taurus auch aus ihrer Sicht nicht „der alleinige Gamechanger“ in dem Krieg sei. „Aber es ist ein entscheidendes Element, um den brutalen russischen Angriff zurückzudrängen.“




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