Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) fürchtet beim Recht auf Reparatur einen enormen Aufwand und hohen Kosten. „Große Sorge bereitet den Unternehmen, dass die Fachkräfte für Reparaturdienstleistungen vielerorts fehlen“, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgabe).
Es sei gut, dass es mittlerweile eine klare Begrenzung bei den erfassten Produktkategorien gebe. „Das bringt mehr Sicherheit für die Unternehmen“, so Wansleben. Allerdings könne die praktische Umsetzung schwierig werden.
Es komme ein „enormer logistischer Aufwand auf die Betriebe zu, wenn Ersatzteile vorgehalten werden müssen“, sagte er. „Zusätzlich besteht die Gefahr, dass die Preise steigen, denn die zusätzlichen Kosten infolge von Lagerhaltungen und Reparaturen müssen die Unternehmen bei ihren Kalkulationen berücksichtigen.“
Besonders Händler machten sich Sorgen, bei denen die Verantwortung für importierte Produkte liegen werde, so Wansleben. „Hier ist die finale Umsetzung entscheidend.“