Politikwissenschaftler Funke: Bystron-Affäre kann AfD massiv schaden

Die Korruptionsvorwürfe gegen den Abgeordneten Petr Bystron könnten der AfD nach Einschätzung des Berliner Politikwissenschaftlers Hajo Funke in diesem Wahljahr massiv schaden.

Die Korruptionsvorwürfe gegen den Abgeordneten Petr Bystron könnten der AfD nach Einschätzung des Berliner Politikwissenschaftlers Hajo Funke in diesem Wahljahr massiv schaden. „Für die Parteiführung ist das ein Problem, weil die Wahlen in die Hose gehen könnten“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Samstagausgaben) mit Blick auf die AfD-Partei- und Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla.

„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Vorwürfe belegt sind und der Skandal die beiden Spitzenkandidaten für die Europawahl zentral beschädigt.“ Er fügte hinzu: „Das hätte auch Auswirkungen auf die Landtagswahlen im September in Brandenburg, Sachsen und Thüringen. Das strategisch zentrale Ziel der AfD, die Machteroberung in einem der Bundesländer, droht zu scheitern. Weidel und Chrupalla werden alles Mögliche tun, um dem entgegenzuwirken.“

Bystron ist nach AfD-Politiker Maximilian Krah die Nummer zwei auf der AfD-Liste für die Europawahl. Er steht im Mittelpunkt einer Affäre über mutmaßlich angenommene Gelder aus Russland, die auch Krah in Verlegenheit bringt.




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